nicht s zu tun. es ist nichts zu tun. alles getan. ich — sehne mich zurück in die salzlake. ins float. o ins totemeer.
ich erledige dies u das. bin schon froh wenn ich auf einem amt anrufen kann. um eine angelegenheit abzuhaken. o anzusprechen. weiter zu sprechen. dazwischen laufe ich in die küche. räume dinge in die waschmaschine. laufe zurück. sortiere meine zettel. überweise ausstehende beträge. laufe auf den balkon. zurück auf das sofa. tippe an einem text rum. dann ins bad. in die küche. wieder sofa. ich fühle mich an die raubkatzen aus dem zoo erinnert. langsam müssten die wege ausgetreten sein. spuren zwischen küche u sofa – va da – sichtbar.
es ist nichts zu machen. gut ding will weile haben. u diese weile drohnt in langeweile umzuschlagen. obwohl es soviel schönes zu tun gäbe. das kleid fertig nähen. die vorhandenen texte überarbeiten. nochmehr telefonate erledigen. noch mehr ausstehende rechnungen überweisen.
die sehnsucht wird dadurch nicht gestillt. das loch bleibt.
u langeweile stiftet meinst zu blödsinn an. nicht zum schönen.
also mache ich nichts. halte die langeweile aus. stelle mich ihr. so gut ich kann. mache nonsens. aufräumen. putzen. waschen. kunst. halte mich fest an der boje. oder gebe der boje halt. einen sinn. weil sie mich hält. zusätzlich zum ihrem üblichen: den schwimmbereich zu markieren. u lasse mich treiben. u genieße. so gut es eben geht.