leise rieselt der schnee

ach ja, den gibts ja auch noch. nicht nur den zur stille erstarrten see. also denke ich neben dem nichts tun hin u  wieder an der frage rum: was könnte ich tun? was macht mir spaß? u würde das auch langfristig noch tun? wo wäre ein ansatzpunkt? was eine fortbildung? oder gar ausbildung?!?

vielen dank für die lieben rückmeldungen zu meinen letzten beiträgen. danke fürs lesen.  danke fürs ermutigen. danke. danke. dankedankedanke!
die zahlen dieses blogs – die zuschauerzahlen – nehmen mal ab u mal zu. u ich kann nicht sagen, dass es mich kalt lässt. NATÜRLICH schaue ich auf die statistik! täglich. fast. ich freue mich über jeden follower – von extern. wer würde das nicht tun? aber ich merke gott sei dank auch, dass das hier schreiben – das bloggen, das internet, das medium virtuelle welt, so reizvoll es ist – für mich nur ein medium ist. real life is outside. inside… wie auch immer. woanders. deswegen nutze ich jenes einfach um freunde auf dem laufenden zu  halten. freund aus nah u fern. u die die es werden wollen. die anderen nicht. nicht um des großen www willens. deswegen berühren mich u mein herz mails an meine private emailadresse nochmehr als die likes u kommentar hier unten. wobei die auch nicht schlecht sind, wa?!? u deswegen – weil das leben … – schaue ich ganz real auf dem sofaliegend mit dem macbook auf den knien über s internet fernsehreportagen.

gerade habe ich zwei auf arte geschaut. in der ersten ging s um jerusalem: um trump s idee… in der zweiten ging es um das bedingungslose grundeinkommen u finnland – eigentlich andersrum. die testen, die finnen. allerdings nicht ob es mit dem bedingungslosen grundeinkommen möglich ist, mehr soziale gerechtigkeit herzustellen oder ob eine freiheit – in diesem fall eine finanzielle – menschen produktiver macht. in summe: ob sich eine eine gesellschaft durch ein bedingungsloses grundeinkommen  anders — alternativ — weiterentwickeln könnte. der erste, nein die ersten 3/4 der reportage dachte ich: krass! endlich mal ein staat der sich auf den weg macht. der an seine einwohner denkt. u wieder sind es die finnen.
ich war mit meinem bus (u meinem damaligen mann) drei sommer hintereinander in diesem wundervollen land – was schon viel sagt. u habe dessen skurrile einwohner aus der nähe gesehen. einen haben wir am abend in einer offenen hütte auf einer 5 tageswanderung getroffen. wir waren gut ausgerüstet – nicht top-end, es war unsere erste fjäll-tour – er war — ich weis es nichtmehr. ist auch wurst. aber er konnte leben – draußen. hat an jedem see im dreiländereck seine angel reingehängt u war so ganze 3 wochen nur mit einem rucksack (über-)lebensfähig im outback unterwegs. mit frau u kindern daheim. tiefenenstpannt würde ich das nennen. die finnen sind crazy. wirklich. nicht nur gothic rocker. auch die anderen teile der finnischen gesellschaft: normaler, angepasster als lordi u der rest der finnischen headbänger u eben doch nicht. letzteres macht es aus. u eigentlich zweitrangig, um was es den regierenden dieses nordeuropäischen staates geht, erstrangig ist: es geht dort was. damals: während dieser bahnbrechenden pisa-studie, aus der wir bis heute annähernd nichts gelernt haben – egal was – und heute: die drehen wenigstens was u sich nicht nur um sich selbst. die trauen sich einfach. machen einfach. NATÜRLICH geht es einem staat nicht darum, dass u wie seine einwohner die größtmögliche freiheit erleben. u soziale gerechtigkeit in den mund zu nehmen, geschweige denn damit zu werben, wäre gesund betrachtet wohl der genickschuss für eine partei… äh… für eine regierung. u ja, die dame vom finnischen sozialwesen hatte immerhin den mum zu sagen: sorry, es geht uns nicht um soziale gerechtigkeit oder um freiheit! begriff falsch definiert! gehört auch was dazu. genauso wie was dazugehört als führer zu sagen, in unseren reihen lebt neben der nächstenliebe, der demut u der frömmigkeit die korruption, der ehrgeiz u der stolz. ungeniert – letzteres auf beides bezogen: führer u volk.

nein, es geht um eine neue u einfachere organisationsform der bürokratie. dem finnischen staat geht es darum. um was es trump geht weis kein mensch. aber ein kulturschaffender sagte sehr treffen: ist vlt egal um was es denen oben geht oder was die zustande bringen. es ist viel wichtiger, was an der basis passiert. wie die menschen dort zusammenfinden. wo sie zusammenfinden. wer zusammenfindet. u dass er erkannt hat, dass mit wut nichts gewonnen wird. das sagte er auch, der palästinenser. der mittlerweile von israelischen musikern zum gemeinsamen jämen auf ihre konzerte eingeladen wird.
im licht der jerusalemreportage gesehen war auch das letzte 4tel der finnlandreprotage gigantisch.
MERKE: lass es den einen doch gehen worum sie wollen, den anderen dafür aber auch. wenn s am ende passt ist doch alles gut. win-win, oder? u einen der mum hat, braucht s allemal.

für alles braucht es eine gehörige portion freiheit. freiheit sich nicht von der meinung, dem tun o dem lassen anderer abhängig zu machen. u die freiheit obendrauf die anderen dann auch noch stehen zu lassen. nicht zu motzen, hintenrum zu nörgeln oder ein gerede anzufangen.
u an diesem punkt bin ich gerade. was, wenn gemeindewichtigere personen andere vorstellungen haben. dann bin ich halt raus – aus diesem teil der gemeinde. ok, gibt schlimmeres. was, wenn das schulamt in pforzheim mich nicht freigibt? weil im schulamtsbezirk pf sonderpädagogen genauso händeringend gebraucht werden wie in allen anderen schulamtsbezirken? u im notstand heutzutage jeder erstmal nach sich selber schaut, die lehrer ja staatsdiener sind u nicht einfache angestellte die ihre arbeitskraft verkaufen. nein, sie dienen dem staat. da wo dieser sie gerade braucht, oder der es am wichtigsten erachtet, der gerade im namen vom vaterland für sie zuständig ist. das hat man früher leibeigenschaft genannt. die haben auch den schutz genossen… hach! jaja.

ich bin also leibeigener. wäre gern freier leibeigener. oder leibeigener freier — hm — u bin kein systemgegner. um das an dieser stelle nochmal zu erwähnen. bei querlesen könnte das geschriebene sonst wieder aus dem zusammenhang gerissen in den falschen hals geraten. ich zum querulanten, oberrevoluzzer werden. gab s alles schon. aber stutzig macht mich diese kombination. ich bin begriffsstutzig! kann begriffe vlt. nicht richtig definieren. vlt kann mich jmd aufklären? vlt kann mir dieser jmd dann auch gleich auf die sprünge helfen, was einer tun könne, der meint erkannt zu haben, ein system wäre dem eigenen eid untreu geworden. zb kinder dem ersten artikel im ggb entsprechend zu unterrichten o als bündnispartner in der erziehung. o gerechtigkeit gegen jeden u alles zu üben. vlt können es die/ manche lehrer u/ o ihre vorgesetzte in schule u amt nicht besser. erfassen, meine ich. das wäre noch die eidtreuste erklärung: ihr wissen u können reicht nicht aus. was zuzugeben in der momentanen situation keine schande wäre. aber um ihnen das zu sagen müsste der mum schon so groß sein wie bei besagtem führer der katholischen kirche. das wäre er bei diesem nicht. deswegen schweige ich.

frohe weihnachten. ruhe u gelassenheit für alle!
u danke nochmal!
bleibt spannend.

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